Winter-Wunder-Saison - Lukrative Ideen zur Geschäftserweiterung

Winter-Wunder-Saison - Lukrative Ideen zur Geschäftserweiterung

Die Winterzeit steht kurz bevor. Viele Geschäfte haben sich schon auf die Weihnachtszeit vorbereitet und die ersten Weihnachtsmärkte bauen schon ihre gemütlichen Stände auf. Eine festliche Zeit, mit leuchtenden Kinderaugen und geselligen Momenten.
Allerdings muss all das auch bewirtschaftet werden. Während die einen auf Geschenksuche gehen, arbeiten andere an ihrem Saisongeschäft.
Ob süße Waffeln oder dampfender Glühwein, viele Leckereien erwarten uns beim Gedanken an die kommende Wintersaison. Doch lohnt sich die Investition in einen solchen Geschäftszweig? Dazu sollen drei Ideen mal etwas genauer unter die Lupe genommen werden.

Das Waffel-Kartell

Da wären zum einen die wohl überall beliebte Waffel. Es gibt sie in vielen unterschiedlichen Formen. Sei es die herzförmige oder quadratische, die Brüsseler oder Belgische, jede Menge verschiedener Arten sind mittlerweile erhältlich. Doch haben sie alle etwas gemein, sie müssen erst zubereitet werden. Lohnt sich ein solches Vorhaben, fragt man sich. Eine Antwort darauf muss man sich selber geben. Beispielhaft soll hiermit gezeigt werden, ob ein Einstieg in das Waffel-business lukrativ ist. Zuallererst steht eine Investition im Raum. Ob zwei einfache Waffeleisen oder ein Doppel-Waffeleisen macht erstmal keinen Unterschied. Es gibt eine breite Palette an Möglichkeiten. Allerdings sollte man sich im Vorhinein auf eine Waffelart festlegen. Die wenigsten Waffeleisen bieten die Möglichkeit, den Formguss zu wechseln.
Weiterhin kommen  die Teig und Personalkosten. Diese halten sich sehr im Rahmen und sind skalierbar. Wie in der folgenden Liste zu sehen ist, sind nach 67 Waffeln die Investitionskosten wieder eingenommen. Folgend ergibt sich ein Gewinn von 198,80 € an den folgenden Tagen.

  • Einsatz
    • 10 kg Teig: 60 €
    • Doppeltes Waffeleisen: 200 €
    • Stromkosten: 1,20 €
    • 4 Stunden Personalkosten: 40 €
  • Verkauf
    • ca. 100 Waffeln für je 3,00 €
  • Gewinn: 198,80 €
    • Amortisation: 67 Waffeln

Die Crepes-Bande

Eine nahe liegende Alternative ist der leckere Crepe. Ein Imbiss aus dem nahen Frankreich, der schon lange fester Bestandteil vieler Festivitäten ist. Ein dünner Teig, der auf speziellen Crepes Eisen zubereitet wird. Ob herzhaft, mit Schinken und Käse oder klassisch mit einem süßen Topping schmeckt der Crepe zu jeder Jahreszeit.
Die ursprüngliche Investition hält sich auch bei dieser Form in Grenzen. Es sollte hier jedoch immer die doppelte Variante eines Crepes-Eisen gewählt werden. Auf der einen Seite wird der Crepe vorbereitet und auf der anderen Seite das Topping aufgebracht. So ist ein effizientes Arbeiten möglich.
Folgend werden aus 10 kg Teig ca. 400 Crepes zubereitet. Damit sind die Investitionskosten nach ca. 103 Crepes zurück in der Kasse. Folgend ergibt sich ein ordentlicher Gewinn von 1293,20 € an den folgenden Tagen.

  • Einsatz
    • 10 kg Teig: 65 €
    • Doppeltes Crepes Eisen: 360 €
    • Stromkosten: 1,80 €
    • 4 Stunden Personalkosten: 40 €
  • Verkauf
    • ca. 400 Crepes für je 3,50 €
  • Gewinn: 1293,20 €
    • Amortisation: 103 Crepes

Die Glühwein-Maffia

Es schwirren einige Berichte im Internet umher, die über die horrenden Gewinne von Glühwein Ständen berichten. Betrachten wir das ganze auch ein wenig genauer. Glühwein gibt es in allerlei Variationen und unterschiedlichen Geschmäckern. Doch gibt es auch hier Vorschriften, an die es sich zu halten gilt. So dürfen nur spezielle Gewürze verwendet und kein Wasser hinzugegeben werden. Dennoch dürfen Extrakte und Aromastoffe hinzugegeben werden, worunter leider die Qualität vielerorts leidet.
Der Einkauf ist mit ca. 1,55 € pro Liter sehr günstig. Zur Zubereitung genügt ein warmhaltender Glühweinkessel, aus welchem der Glühwein direkt heiß abgefüllt werden kann. Eine etwas größere Investition sind die benötigten Tassen. Hier kann mit einem Pfand ein Verlust vermieden werden. Die Investitionskosten sind nach ca. 60 verkauften Tassen komplett eingenommen. Folgend ergibt sich bei einem täglichen Verkauf von 1250 Tassen ein Gewinn von sage und schreibe 3240,70 €.

  • Einsatz
    • 250 Liter Glühwein: 387,50 €
    • 2 x Glühweinkessel: 180 €
    • Stromkosten: 1,80 €
    • 4 Stunden 3 x Personalkosten: 120 €
  • Verkauf
    • ca. 1250 Tassen für je 3 €
  • Gewinn: 3240,70 €
    • Amortisation: 60 Tassen

Der Kaffee-Clan

Kaffee ist mit das beliebteste Getränk in Deutschland. Der Deutsche trinkt durchschnittlich mehr als 150 Liter Kaffee im Jahr. Damit ergibt sich an nahezu jedem Ort die Möglichkeit, Kaffee auszuschenken. Die Investition hält sich mit einer Kaffeemaschine ebenfalls in Grenzen. Teuer können hier wieder die benötigten Becher werden. Man sollte sich auf jeden Fall vorher Gedanken machen, in welcher Form der Kaffee ausgeschenkt werden soll. Ob in Pappbechern, Tassen oder anderen neuartigen Produkten, die vielerorts entwickelt werden.
Dennoch lassen sich auch hier mittels 80 verkaufter Tassen die Investitionskosten wieder einnehmen und ein Gewinn von 679,75 € erzielen.

  • Einsatz
    • 4,8 kg Kaffee: 80 €
    • 2 x Kaffeebereiter: 160 €
    • Stromkosten: 0,25 €
    • 4 Stunden Personalkosten: 40 €
  • Verkauf
    • ca. 400 Tassen für je 2,00 €
  • Gewinn: 679,75 €
    • Amortisation: 80 Tassen

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